Online Texter Stellenangebot

Erfahrungsbericht „Arbeiten von zu Hause“

Wie ich unabhängig von Aufenthaltsort oder Arbeitszeiten meinen Auslandsaufenthalt finanzierte

Von Lukas Raven

Als ich im November 2007 die Post durchsah, befand sich darunter eine Einladung zum Tag der offenen Tür eines Oberstufeninternats. Da dieses dank des Systems der Public-Private-Partnership mit einigen großen Unternehmen eine Ausbildung auf höherem Niveau versprach, entschließ ich mich die Einladung wahrzunehmen. Nach zahlreichen positiven Eindrücken entschied ich mich dann dafür, es mit einer Bewerbung zu versuchen.

Im Juni erhielt ich dann nach einem dreiteiligen Auswahlverfahren eine positive Rückmeldung, und so zog ich einen Monat später im Alter von 15 Jahren aus, um die nächsten drei Jahre meines Lebens im Rheingau zu verbringen. Teil des Internatskonzepts war es, dass die neuen Schüler die zehnte Klasse überspringen, und nach ihrem neunten Schuljahr direkt in die Oberstufe übergingen. So gewann ich ein Jahr, und mir war schnell klar, dass ich dieses für Auslandsaufenthalte nutzen wollte, da die Gelegenheit – das Studium erst einmal begonnen – vielleicht nie mehr so günstig sein würde.

Die drei Jahre gingen ins Land und im Mai 2011 schloss ich erfolgreich mein Abitur ab. Die Ideen vom Auslandsaufenthalt wurden konkreter, mögliche Ziele in die engere Auswahl genommen und alte Bekannte in Übersee kontaktiert. Eine davon war eine Freundin der Familie und ehemalige Musikerin in der Kirche, die wir besuchten. Sie war vor einigen Jahren nach Australien gezogen, um dort zu studieren und hatte dort – wie es der Zufall so will – ihre große Liebe kennengelernt. Zusammen hatten sie sich, nach abgeschlossenem Studium, ein Haus in Albury, einer Stadt mit ca 50.000 Einwohnern, gekauft.

Nachdem ich Ihr also mein Anliegen vorgetragen hatte, und sie die Möglichkeiten einer kostenfreien Unterbringung inklusive Kost und Logis erfolgreich ausgelotet hatte, wurde der Auslandsaufenthalt in trockene Tücher gepackt, ein Flug gebucht, und zwei Monate später dann die Koffer gepackt. 22 Stunden und sieben Kinofilme später verließ ich das Flugzeug am wohl kleinsten Flughafen Australiens, und war froh über einen strahlend blauen Himmel, angenehme 20°C und die Möglichkeit mein Sitzfleisch zu entlasten. Am Gepäckband wurde ich von meiner Gastfamilie bereits erwartet, fröhlich begrüßt, und nach kurzer Vorstellung und der Bestätigung, den Flug gut überstanden zu haben, zu meiner künftigen Bleibe gebracht.

Nach einiger Zeit ich hatte mich eingelebt, mit der Familie – insbesondere den Gastbrüdern – angefreundet und einige ereignisreiche Wochen hinter mir. Da ich aber nicht vier Monate an einem Platz verbringen wollte, sondern gekommen war, um ein wenig auf dem Inselkontinent herum zu kommen, brauchte ich eine Einnahmequelle, um Wochenendausflüge und längere Trips finanzieren zu können. Wie jedoch findet man einen Job, der im besten Fall unabhängig von Arbeitsplatz und –zeiten ist, und bei dem man sein Arbeitspensum selbst bestimmen kann? Ich wendete mich mit meiner Frage an Google und erhielt nach einer halben Stunde Recherche die Antwort:

Auf einer deutsch-astralischen Internetseite des ‚AA Education Network’ wurde der Job des Online Texters beworben. Die Aufgabe würde darin bestehen, Texte für verschiedene Seiten zu produzieren, bestehende Texte umzuschreiben oder aber vom Englischen ins Deutsche zu übersetzen. Man bekäme also die Links zu den jeweiligen Texten per Mail zugeschickt und würde nach abgeschlossener Arbeit das produzierte Dokument zurückschicken. Es folgt ein Bestätigungslink seitens des Arbeitgebers, unter dem der hochgeladene Text zu finden ist, und am Ende des Monats werden alle verfassten Artikel in Rechnung gestellt und pro Hundert Wörter innerhalb von drei Werktagen von der Organisation bezahlt.

Ohne lange überlegen zu müssen bewarb ich mich auf die Stelle und erhielt eine Woche später eine positive Rückmeldung und die ersten zwei Links zu deutschen Artikeln zum Thema ‚Tierpfleger in Australien’, die ich umschreiben sollte. Es folgten einige englische Erfahrungsberichte von Au Pairs in Australien, die übersetzt werden mussten. Da ich schon immer großen Spaß am Schreiben und Texten hatte, und bereits vor Antritt meiner Reise fließend Englisch sprach, viel mir die Arbeit alles andere als schwer und ich bat schon bald um eine größere Anzahl an Artikeln pro Tag.

Ich bin zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Monate in Australien und habe mittlerweile schon einen Trip nach Melbourne von dem so verdienten Geld machen können. Ich schreibe noch immer Artikel und übersetze Berichte und kann die Arbeit als Online Texter nur empfehlen. Ich glaube, dass es nicht nötig ist, exzellente Englischkenntnisse mitzubringen oder aber die besten Schulnoten in Deutsch vorzeigen zu können, um qualifiziert für diesen Job zu sein. Viel eher ist eine gute Portion Selbstdisziplin nötig – um sich in der vertrauten Umgebung des selbstgewählten Arbeitsplatzes nicht ablenken zu lassen – und eine gewisse Leidenschaft für das Schreiben im Allgemeinen mitzubringen. Sind diese beiden Dinge vorhanden, sollte die Gelegenheit genutzt und die Bewerbung abgeschickt  werden. Eine Möglichkeit, unter solch flexiblen Bedingungen schnelles Geld zu machen, findet sich nur selten.

Ich persönlich habe es nicht bereut und werde die Arbeit mindestens bis zum Ende meines Auslandsaufenthalts fortsetzen – wenn nicht sogar darüber hinaus.

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