SEO – Suchmaschinenoptimierung
Wie erreiche ich die bestmögliche Platzierung und gute Auffindbarkeit meiner Artikel bei Suchmaschinen?
Welche Kriterien machen einen guten Text aus?
Unter einem guten Text verstehen wir in diesem Fall einen Text, der sowohl den Bedürfnissen von Lesern als auch von Suchmaschinen entspricht. SEO steht dabei für Search Engine Optimization, was aus dem Englischen übersetzt Suchmaschinenoptimierung bedeutet. Um selbige dreht es sich im Folgenden.
Eines gleich voraus: es ist kein Hexenwerk, Deine Seite für eine interessierte Leserschaft leichter auffindbar zu machen. Es gilt vor allem, ein paar grundsätzliche Dinge zu beachten, die Deine Seite im Handumdrehen bei den Suchmaschinen um ein paar Ränge nach oben schieben. Dies betrifft vor allem inhaltliche und formale Aspekte sowie die optimale Einbindung von Links und Bildern in den Text. Einige Punkte, durch die Deine Webseite bei passenden Suchwörtern ganz oben aufgelistet wird, scheinen auf den ersten Blick sehr einleuchtend und simpel, an andere dagegen denkt man vielleicht nicht so schnell.
Welche inhaltlichen Aspekte gilt es zu beachten?
Das Wichtigste ist zugleich das Schwerste: schreibe Artikel, die in der Form noch nicht existieren. Dies hat den angenehmen Nebeneffekt, Deine Seite nicht nur für Suchmaschinen sondern vor allem auch für Leser interessant zu machen – denn das willst du ja eigentlich erreichen.
Bringe etwas Neues, das Deine Texte interessant macht und Dir sowohl noch nie dagewesene Gäste als auch eine regelmäßig wiederkehrende Fangemeinde für zukünftige Texte einbringen wird. Auf keinen Fall dagegen solltest Du Texte von anderen Seiten noch einmal „aufwärmen“ oder gar komplett kopieren, denn nichts verscheucht Deine Besucher schneller, als wenn sie auf Duplikate und fast identische Texte auf ein und derselben Webseite stoßen. Verliere beim Verfassen Deiner Texte nie Deine primäre Zielgruppe aus den Augen: Du schreibst in erster Linie für Deine zukünftigen Leser, und erst in zweiter Linie für Suchmaschinen. Dementsprechend solltest Du Suchworte, die nur auf letztere abzielen, komplett vermeiden.
Auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist: achte auch auf solche Dinge wie Rechtschreibung und Grammatik. Die User werden Deine Seite sofort wieder verlassen, wenn sie merken, dass der Text nachlässig geschrieben und von Fehlern durchsetzt ist. Schreibe stattdessen so, dass deine Artikel für Deine Zielgruppe leicht verständlich sind.
All das lässt sich eigentlich ganz einfach zusammenfassen: schreibe Texte, die Du selbst lesen willst. Gut geschriebene Texte sprechen für sich selbst und verbreiten sich quasi wie von selbst über Foren, Blogs, ecetera. An erster Stelle kommt die Qualität Deines Textes, und erst dann die Verbreitung. Es macht wenig Sinn, einen inhaltlich mageren Text durch die geschickte Verwendung von Keywords an die Spitze der Suchmaschinen zu schubsen – die Leser sind auch nicht dumm und erkennen einen aufgeblasenen inhaltsleeren Text, wenn er vor ihnen steht. Die Masse der User wird sich über einen solchen Text auch nicht hinwegtäuschen lassen, bloß weil er bei einer Suchmaschine an erster Stelle aufgelistet wird.
An welche formalen Aspekte sollte ich denken?
Wer den Besuchern seiner Webseite den Inhalt einfach vor die Nase „kippt“, macht sich selbst das Leben einfach, den Usern das Lesen aber schwer. Demzufolge werden sie Deine Seite auch nicht besonders lange beehren, wenn sie sich durch Satzfluten und ellenlange Texte ohne Punkt und Komma, Absatz oder Überschriften kämpfen müssen. Strukturiere Deine Artikel nach thematischen Schwerpunkten mit passenden Überschriften und gib die inhaltliche logische Portionierung durch Layout, Absätze und Überschriften wieder. Dadurch erleichterst Du es Deinen Lesern auch, schnell den Teil des Textes zu finden, der sie interessiert.
Wie baue ich Bilder am besten ein?
Bilder sind grundsätzlich sehr zu begrüßen, da sie Deine Artikel illustrieren und eine Abwechslung zum schwarz-weiß des Textes bieten. Vorsicht ist nur geboten, wenn Du Bilder und Textelemente kombinieren willst. Dies ist in zweierlei Hinsicht nicht zu empfehlen: erstens weil Besucher diesen Text nicht kopieren und zweitens weil Suchmaschinen ihn nicht lesen können. Also am besten ganz lassen.
Wärmstens zu empfehlen ist dagegen die Nutzung von sogenannten Alt-Attributen. Zusammen mit einem eigenständigen Dateinamen macht dies möglich, dass auch Leser, deren Browser Dein Bild aus irgendeinem Grund nicht anzeigt, wissen, was auf dem Bild zu sehen ist. Auch wenn die User Dein Bild also nicht sehen, können sie sich trotzdem etwas darunter vorstellen, wenn Du ihnen mithilfe eines kurzen, prägnanten Alt-Textes und des Dateinamens eine ausreichende Beschreibung des Bildes lieferst. Positiver Nebeneffekt ist, dass Deine Bilder dadurch beispielsweise auch bei der Bildersuche von Suchmaschinen leichter gefunden werden. Besonders zu verlinkten Bildern solltest Du gute Alt-Texte verfassen, da sie für Suchmaschinen leichter ersichtlich machen, wovon das Bild handelt. Den gleichen Zweck unterstützt auch eine Bilder-Sitemap.
Wie verlinke ich Seiten optimal?
Wenn Du auf Deinen Seiten interne oder externe Links einbaust, sind aussagekräftige Ankertexte besonders wichtig. Als Ankertext wird der Teil des Links bezeichnet, den man anklickt. Dieser sollte kurz und präzise auf den Punkt bringen, worum es sich bei der verlinkten Seite handelt. Klare Ankertexte beugen verwirrten Lesern vor und vereinfachen die Navigation innerhalb der Webseite und zu anderen Webseiten. Tipp: Mache einen weiten Bogen um zu lange oder überflüssige Ankertexte, generische Ankertexte wie etwa „Hier klicken“ und hebe den Ankertext durch eine entsprechende Formatierung hervor.
Was lässt sich zusammenfassend zur Suchmaschinenoptimierung sagen?
Als Fazit lässt sich sagen, dass der erste Schritt, die Popularität Deiner Webseite zu erhöhen, darin besteht, inhaltlich gute, einzigartige und logisch strukturierte Texte zu schreiben, und nicht darin, minderwertige Artikel durch Ausschöpfung aller Tipps und Tricks der SEO künstlich zu kurzfristiger Bekanntheit zu verhelfen. Deswegen sollten beim Schreiben immer Deine Leserschaft und Ihre Bedürfnisse im Vordergrund stehen. Denn es besteht durchaus die Gefahr, auf die Denkfalle hereinzufallen, dass man mithilfe der entsprechenden Tricks ja eigentlich jeden Text über Suchmaschinen bekannt machen könnte. Gute Texte werden weiterempfohlen, schlechte Texte werfen ein schlechtes Licht auf Deinen gesamten Internetauftritt. Im besten Fall gefällt, was den Lesern gefällt, auch den Suchmaschinen, andersherum geht die Gleichung aber nicht auf.